Eine Eroberung \(auch: Eroberungen\) machen
- Eine Eroberung \(auch: Eroberungen\) machen
-
In der
Umgangssprache werden die Fügungen scherzhaft verwendet, wenn jemand versucht, die Liebe oder Zuneigung einer Person zu gewinnen: Sie hatte als junges
Mädchen auch viele Eroberungen gemacht. Na, hast du gestern Abend auf der Party wieder Eroberungen gemacht? Er geht jeden Abend auf Eroberungen aus. - Auch in die
Literatur haben die Wendungen
Eingang gefunden, so etwa in den Roman »Die Blechtrommel« von Günter Grass: »Ich (...) hätte mich ganz gewiss entschlossen, Eroberungen innerhalb der Krankenanstalt zu machen, wenn ich damals noch meiner Trommel mächtig gewesen wäre« (S. 542).
Grass, Günter: Die Blechtrommel. Neuwied/Rhein-Berlin: Luchterhand Verlag, 1960. - EA 1959.
Universal-Lexikon.
2012.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
auf Eroberungen ausgehen — Eine Eroberung (auch: Eroberungen) machen; auf Eroberungen ausgehen In der Umgangssprache werden die Fügungen scherzhaft verwendet, wenn jemand versucht, die Liebe oder Zuneigung einer Person zu gewinnen: Sie hatte als junges Mädchen auch viele … Universal-Lexikon
Eroberung — Er|obe|rung 〈f. 20〉 1. das Erobern 2. das Eroberte ● die Eroberung eines Landes, einer Stadt; eine Eroberung machen 〈fig.〉 jmds. Zuneigung gewinnen; Eroberungen machen 〈fig.〉 Dinge od. Personen für sich gewinnen; sie geht auf Eroberungen aus 〈fig … Universal-Lexikon
Eroberung, die — Die Eroberung, plur. die en. 1) Die Handlung des Eroberns, in der vierten Bedeutung des Verbi, und ohne Plural. Die Eroberung eines Landes, einer Festung, einer Stadt. Auch figürlich. Die Eroberung eines zärtlichen und treuen Herzens ist mehr… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Normannische Eroberung Englands — Die normannische Eroberung Englands im Jahr 1066 begann mit der Invasion des Königreichs England durch Herzog Wilhelm II. der Normandie, die nach der Schlacht bei Hastings zur normannischen Herrschaft über England führte. Sie ist ein wesentlicher … Deutsch Wikipedia
Frankreich [3] — Frankreich (Gesch.). I. Vom Anfang der geschichtlichen Zeit bis zum Ende der römischen Herrschaft, 486 v. Chr. Die ersten Bewohner des heutigen F s waren Celten (s.d.), von den Römern Gallier genannt; nur einzelne Theile des Landes wurden zu der… … Pierer's Universal-Lexikon
Türkisches Reich [2] — Türkisches Reich (Gesch.). Das jetzt schlechtweg Türken, eigentlich Osmanen genannte Volk ist blos ein Zweig des großen Volksstammes der Türken (s.d.). Diese kommen bereits bei Plinius u. Mela als Turcä vor u. wohnten damals in Sarmatien in den… … Pierer's Universal-Lexikon
Rom [4] — Rom (Römisches Reich, Gesch.). I. Rom unter Königen. Die Stelle, wo R. nachher erbaut wurde, war vormals ein Weideplatz Albanischer Hirten. Romulus (s.d.) u. Remus, die Enkel des Numitor, Königs von Alba Longa, Söhne der Rhea Sylvia u. des Mars,… … Pierer's Universal-Lexikon
England [2] — England (Gesch.). I. Älteste Zeit bis zur Ankunft der Römer 55 v. Chr. Die ältesten Nachrichten über die Bewohner E s stammen von Pytheas (320–330 v. Chr.) her, dessen Landsleute, die Massilier, auf dem Landwege eine Handelsverbindung mit Ictis… … Pierer's Universal-Lexikon
Großbritannien — (Great Britain, hierzu Karte »Großbritannien«), die große, England, Wales und Schottland umfassende Insel, ein Name, der bei der Vereinigung Schottlands mit England zu Einem Reich (6. Mai 1707) wieder geltend gemacht wurde, im Gegensatz zu… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Mesopotamien und Kleinasien: Städte, Staaten, Großreiche — Das Land an Euphrat und Tigris, das von den Griechen Mesopotamien, »Zwischenstrom(land)«, genannt wurde, gehört zu den frühesten Gebieten der Erde, die eine Hochkultur hervorgebracht haben. Bereits um 3000 v. Chr. entstanden hier erste… … Universal-Lexikon